Die Multipersonelle Gesellschaft
Als diplomierter Erziehungswissenschaftler hat Andreas Kraniotakes bereits ein Buch in diesem Bereich veröffentlicht. In dem 2011 erschienen Fachbuch der Soziologie „Die Multipersonelle Gesellschaft“ begibt er sich auf das Feld der Gegenwartsanalysen. Das Buch wird regelmäßig im Rahmen von Vorlesungen (unter anderem an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) als ergänzende Seminarlektüre empfohlen. Seine nächste wissenschaftliche Publikation plant Andreas Kraniotakes im Rahmen seiner Dissertation zum Thema „Gewalt in der stationären Jugendhilfe“ Anfang 2020.
Streetfighter
Die Vielseitigkeit seiner eigenen Persönlichkeit, die sich auch anhand aller anderen Tätigkeitsfeldern von Andreas Kraniotakes ablesen lässt, spiegelt sich auch in seiner Tätigkeit als Autor wieder. Neben seinen Kinderbüchern erscheint 2019 mit dem Titel „Streetfighter“ sein erster Ratgeber. In Zusammenarbeit mit dem RIVA Verlag möchte er Interessierten den Einstieg in die Welt der Selbstverteidigung ermöglichen. Dabei reiht er sich nicht in den Reigen der Gängigen SV-Ratgeber ein und reiht Übung und Übung. Vielmehr erklärt er neben den praktischen Übungen die Grundprinzipien der körperlichen Auseinandersetzung und ihre psycho-sozialen Hintergründe. Die langjährigen Erfahrungen als Kampfsportler fließen ebenso in diesen Ratgeber ein wie sein über zehnjährige Erfahrung als Türsteher. Sein Hintergrund als Wissenschaftler ermöglicht zudem die Erklärung des Zustandekommens von körperlichen Auseinandersetzungen.
Geschichten für kleine Helden
Obwohl er mit den Mixed Martial Arts eine der härtesten Sportarten der Welt ausübt und auch abseits der Matte die Schattenseiten des Lebens erlebt hat, ist es Andreas Kraniotakes gelungen, sich sein inneres Kind zu erhalten. Auch wenn ihm ein Hang zum Philosophischen nachgesagt wird, ist er dennoch häufig ausgelassen und spielt für sein Leben gerne. In keiner Facette seiner Persönlichkeit spiegelt sich sein inneres Kind jedoch so intensiv wieder, wie in seiner Vorliebe für Geschichten.
„Eine gute Geschichte, die auf anregende Art und Weise erzählt wird, hat nicht nur die Kraft uns zu unterhalten. Sie kann das Denken verändern und damit auch die Art, wie wir unsere Welt wahrnehmen. Diese Energie, die von Geschichten ausgeht, hat mich immer schon fasziniert. Wann immer ich die Möglichkeit habe, lese, schaue oder höre ich Geschichten. Es ist für mich wie eine Reise in eine andere Welt.“
Der Schwarze Ritter
Mit seinem ersten Kinderbuch „Der Schwarze Ritter“ versuchte Andreas Kraniotakes diese Energie zu nutzen, um von den Abenteuern des „Kleinen Mo“ zu berichten, einem afrikanischen Jungen, der zu einem großen Abenteuer aufbricht und einige Widrigkeiten überwinden muss. Warum er lange bevor das Thema „Flucht“ medial überhaupt relevant wurde diese Geschichte geschrieben hat, erklärt er wie folgt:
„Der Charakter des „Kleinen Mo“ ist von meinem besten Freund inspiriert. Dieser ist, kurz bevor wir uns Mitte der 90er-Jahre kennen lernten, aus einem fremden Land nach Deutschland gekommen und hat mich immer wieder mit seiner Unbeschwertheit und seinem reinen Herzen überrascht. Ich selbst bin häufig umgezogen, war immer „der Neue“ und weiß wie es ist nicht verstanden zu werden. Ich wollte eine Geschichte erzählen, die Menschen Mut macht, die sich ebenfalls freiwillig oder unfreiwillig in einer fremden Umgebung aufhalten. Gleichzeitig habe ich die Hoffnung, dass es anderen hilft sich besser in die Situation derjenigen hineinzuversetzen die fremd und neu sind.“
Spenden für das Hilfsprojekt „Leuchtende Kinderaugen e.V.”
Der Erlös aus dem Verkauf des Kinderbuchs „Der Schwarze Ritter“ fließt vollständig in das Hilfsprojekt „Leuchtende Kinderaugen e.V.“ und kommt somit Kindern zugute, die in wirtschaftlich herausfordernden Umständen aufwachsen. Andreas Kraniotakes hat bereits einige Projekte gemeinsam mit den „Leuchtenden Kinderaugen“ realisiert. Darunter Wunschtraumerfüllungen, die Moderation von Events und natürlich die Mithilfe während der alljährlichen Weihnachtsaktion des „Leuchtenden Kinderaugen e.V.“.
Jan die Maus macht mutig
Mit seinem neuesten Kinderbuch begibt sich Andreas Kraniotakes auf Neuland, denn hier erleben eine Maus und ein Elefant gemeinsam das Abenteuer ihres Lebens. „Jan die Maus“ hilft dem Elefant sich selbst und seine Ängste zu überwinden und verhilft ihm so zur Flucht aus dem Zirkus. Auf die Frage, warum er ausgerechnet diese Art von Geschichte für sein zweites Kinderbuch gewählt hat, antwortet Andreas Kraniotakes:
„Als meine Frau und ich irgendwann ein Eichhörnchen von Hand aufgezogen haben, habe ich noch einmal komplett neu über die Frage nachdenken müssen, wie viel Leid Tiere durch uns Menschen erfahren. Deshalb ernähre ich mich seitdem vegan und versuche auch auf anderen Wegen das Tierleid weiter zu verringern. Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt mit meiner Geschichte Kinder wie Eltern gleichermaßen zu unterhalten, erheitern und inspirieren. Gleichzeitig wünsche ich mir jedoch auch, dass es ein Denkanstoß ist, darüber nachzudenken, was Zirkustiere erleiden müssen, um uns ein im Verhältnis zu den Strapazen die sie mitmachen müssen kleines Vergnügen zu bereiten.“
Erscheint 2019.
Von jedem verkauften Exemplar dieses Kinderbuchs geht ein Euro an eine Kinderhilfsorganisation.